Vergangene Woche erlebten die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Kirberg ein aufregendes Zeltlager auf der Burg unter dem Motto „Juki und das Leben im Mittelalter“.
Am Montag verwandelte sich das Lagergelände in eine lebendige Gemeinschaft: Die Zelte wurden aufgebaut, dekoriert und das Lagerleben begann mit viel Vorfreude und Teamgeist.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen von Kreativität und Handwerk. In verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmer ihrer Fantasie freien Lauf lassen – beim Töpfern und beim Bau von Pfeil und Bogen entstanden beeindruckende Werke. Der Abend brachte ein besonderes Highlight: Die Einsatzabteilung stattete dem Lager einen Besuch ab und in spannenden Gruppenspielen wurde der Teamgeist der Jugendlichen auf die Probe gestellt.
Am Mittwoch stand ein besonderer Ausflug auf dem Programm. Mit der Seilbahn ging es hoch zum Niederwalddenkmal in Rüdesheim, wo die Aussicht begeistert genossen wurde. Anschließend führte eine Schifffahrt den Rhein entlang zur beeindruckenden Burg Rheinstein, die ausgiebig erkundet wurde.
Donnerstag startete mit einer Kirchenführung in Kirberg. Am Nachmittag konnten die Jugendlichen historische Löschmethoden wie die Eimerkette und ein funktionstüchtiges Spritzenfahrzeug ausprobieren. Im Anschluss folgte eine aufregende Alarmübung auf dem Reitplatz. Die Jugendlichen mussten einen Löschangriff über die vor Ort befindliche Zisterne aufbauen. Doch die Übung nahm eine unerwartete Wendung: Ein Befehl lautete, die Besatzung des anderen Einsatzfahrzeugs nass zu spritzen. Was als einfache Übung begann, entwickelte sich schnell zu einer ausgelassenen Wasserschlacht, bei der alle Teilnehmer viel Spaß hatten und für eine willkommene Abkühlung sorgten.
Am nächsten Tag führte es die Gruppe zum Schwarzlicht-Minigolf nach Mainz, gefolgt von Freizeit in der Stadt. Dabei mussten die Jugendlichen verschiedene Aufgaben erfüllen, wie etwa einen Apfel gegen wertvollere Gegenstände einzutauschen.
Der Samstag bot eine spannende Lagerolympiade mit Teamparcours, Turmbau, Wasserbomben- und Wurfspielen sowie einem Quiz und Liedererkennung. Den krönenden Abschluss bildete der Lagerabend, der um 19:30 Uhr begann und zahlreiche Gäste anzog. Alle hatten großen Spaß und genossen die festliche Atmosphäre. Am Sonntag endete das Zeltlager und nach dem Abbau kehrten die müden, aber glücklichen Teilnehmer nach Hause zurück, mit vielen neuen Erfahrungen und schönen Erinnerungen im Gepäck.
Ein besonderer Dank gilt allen Helfern und Unterstützern sowie dem JF-Ausschuss für ihre unermüdliche Arbeit. Besonders hervorgehoben wird das Küchenteam unter der Leitung von Arndt Preußer, das sich mit unglaublicher Liebe um die Verpflegung der Teilnehmer kümmerte und die gesamte Woche über für das leibliche Wohl sorgte.